- 28.05.2016

Demirbay-Berater Strunz attackiert die HSV-Führung

Es ist eigentlich beschlossene Sache, dass Kerem Demirbay und der HSV endgültig getrennte Wege gehen. Zwei Mal in Folge wurde der 22-Jährige in die Zweite Liga verliehen, erst nach Kaiserslautern und in der vergangenen Saison nach Düsseldorf. Trotz Vertrags bis 2017 ist eine Rückkehr nach Hamburg ausgeschlossen, es passt einfach nicht zwischen Demirbay und Coach Bruno Labbadia, der dem Mittelfeldspieler offen vorwirft, den Konkurrenzkampf beim Liga-Dino zu scheuen. Doch HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer mag den Deutsch-Türken nicht verschenken, verlangt zwei Millionen Euro Ablöse, was Demirbay-Berater Thomas Strunz mächtig auf die Palme bringt. „Es irritiert mich doch schon sehr, dass der HSV für einen Spieler, um den man sich in den letzten zwei Jahren nicht ansatzweise gekümmert hat, noch solche Beträge verlangt. Für die intern und in der Öffentlichkeit genannten Ablösesummen gibt es keine Interessenten. Dies ist den Verantwortlichen auch so bekannt“, sagte Strunz der „Bild“ und stellte klar, dass ein Neustart beim HSV auszuschließen sei: „Kerem sieht aufgrund der Vorkommnisse in der Vergangenheit für sich keine Chance, beim HSV Bundesligaspieler zu werden und möchte die Möglichkeit bekommen, einen anderen Weg zu gehen.“

Kerem Demirbay will den HSV endgültig verlasssen. (Foto: Witters)