Wood über Rassismus in Deutschland: „Sie haben sich über mich lustig gemacht!“

Heute Nacht kämpft Bobby Wood mit den USA in Costa Rica um Punkte in der WM-Quali. Zuvor meldete sich der HSV-Stürmer sehr deutlich in der „New York Times“ zu Wort – und sprach über Rassismus in Deutschland. 2007, im Alter von 14 Jahren, wechselte er aus Hawaii zu 1860 München  – und wurde tyrannisiert, rassistisch beleidigt und diskriminiert. „Ich wurde sehr schikaniert“, so Wood. „Mit diesem Wissen würde ich diesen Schritt heute nicht mehr empfehlen. Es passierte durch Spieler oder Trainer. Es ist eine andere Kultur. In den USA waren wir alle beste Freunde. In Deutschland hieß es: Wer ist dieses Kind? Sie haben sich in ihrer Sprache über mich lustig gemacht – ich konnte es nicht verstehen aber ich habe es bemerkt.“ Wood erklärt, er habe das gefühlt gehabt „drei Mal so viel arbeiten zu müssen, wie ein deutscher Spieler“. Mittlerweile aber ist er „stolz, meinen Weg gegangen zu sein“.