- 17.06.2017

Investor Kühne lässt Dampf ab, kritisiert alle – bis auf Gisdol!

Zuletzt hatte er geschwiegen, doch jetzt ist Klaus-Michael Kühne mal wieder der Kragen geplatzt. Weil der HSV aus seiner Sicht auf dem Transfermarkt nicht zu Potte kommt, ließ der Investor im Gespräch mit Sat.1 ordentlich Dampf ab. Der 80-jährige Edel-Fan sprach über…

...die bisherige Kader-Planung: „Noch ist der HSV nicht so aufgestellt, wie wir uns das wünschen. Es müssen neue Spieler kommen, es wird daran gearbeitet. Ich bin zuversichtlich, dass da einiges passiert. Es ist ein bisschen spät, der HSV muss sich sehr am Riemen reißen.“

…seine Erwartungen an die Bosse: „Aufsichtsrat, Vorstand, Sportdirektor und Trainer, alle müssen ihr Bestes geben. Beim Trainer bin ich überzeugt davon, dass er ein gutes Konzept hat. Nun muss er von seinen Vorgesetzten volle Unterstützung finden – und ich glaube, das wird jetzt geschehen. Aber wie gesagt, das ist auch dringend notwendig.“

…die ungeklärte Situation von Kyriakos Papadopoulos: „Natürlich ärgert mich das. Papadopoulos ist einer der markanten Spieler, den ich mir weiterhin wünsche. Aber es geht natürlich immer um viel Geld und er ist verletzungsanfällig. Die Verhandlungen, die über ihn geführt werden müssen, das ist ein Poker. Wie im Geschäft, so ist es auch im Sport. Mit offenem Ende, wir müssen abwarten, ob man sich da einigen wird oder nicht. Aber wünschen tue ich es mir.“

…seine Bereitschaft, Geld für Transfers zur Verfügung zu stellen: „Unter gewissen Voraussetzungen bin ich dazu bereit. Wenn das Konzept des Trainers von seinen Vorgesetzten voll akzeptiert wird, dann bin ich bereit, weiterhin zu helfen.“

…seine Zusammenarbeit mit dem Vorstand: „Sie läuft ein bisschen langsam! Im Prinzip sind sich alle einig: Es muss etwas passieren! Aber es fehlt ein bisschen die Dynamik. Da versuche ich immer etwas zu ermahnen: Tut mal was, nun bewegt euch mal ein bisschen schneller. Denn man sieht es bei den anderen Vereinen, da werden täglich Meldungen über Neuverpflichtungen von sehr interessanten Spielern veröffentlicht. Beim HSV gab es noch keine einzige – und selbst Wood hängt noch in der Luft.“

…die nächsten Schritte: „Ich wünsche mir ein gewisses anderes Verhalten. Und darüber sind wir im Gespräch.“