- 04.03.2018

Das sagt Bruchhagen am Tag nach dem K.o.

Vorstands-Boss Heribert Bruchhagen hat sich am Tag nach dem ernüchternden 0:0 gegen Mainz den Fragen der Medien gestellt. „Die Enttäuschung liegt wie ein bleierner Nebel über allen“, sagte er, versuchte aber dennoch sich kämpferisch zu zeigen. „Wir tun alles dafür, diese Restchance zu nutzen. Wir wollen uns mit dieser Restchance solidarisieren.“ In den Planungen müsse man „aber natürlich auch Gespräche darüber führen, was wir für den Fall der 2. Liga tun“. Über seine eigene Zukunft, die seit der Wahl von Bernd Hoffmann zum HSV-Präsidenten am seidenen Faden hängt, sagte Bruchhagen: „Was ich in dieser Woche habe lesen müssen, ist Spekulation, beruht aber nicht auf Fakten. Das muss nicht der Wahrheit entsprechen.“ Die Spekulationen seien „aber auch gerechtfertigt“. Mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Krall habe er sich „auch gestern und heute“ ausgetauscht: „Es wäre ein Wunder, wenn einem nicht auch kritische Fragen gestellt werden.“ Über Hoffmann sagte Bruchhagen: „Er hat davon gesprochen, dass alles auf dem Prüfstand steht. Das ist mir bekannt.“ Bis zum 15. März muss der HSV seine Lizenzunterlagen bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) einreichen. Es seien zwar „Transfererlöse notwendig, um die Zweitliga-Lizenz zu sichern“, erklärte Bruchhagen, verwies aber auf offenbar optimistische Einschätzungen von Frank Wettstein. „Mein Finanzvorstandskollege sieht keine Probleme.“