- 28.10.2018

Wolf verrät seinen Pokal-Plan für Wehen Wiesbaden

Am Dienstag wurde er offiziell als neuer Coach des HSV vorgestellt, Mittwoch stand Hannes Wolf erstmals mit dem Team auf dem Platz, Freitag feierte der den Debüt-Sieg in Magdeburg (1:0). Und schon am Dienstag steht das Zweitrunden-Spiel im DFB-Pokal bei Drittligist Wehen Wiesbaden auf dem Programm. Bei der PK im Volkspark spricht Wolf über …

… die Personallage: „Alle haben hart gearbeitet, Orel Mangala war etwas müde, daher hat er dosiert trainiert. Wir wollten kein Risiko eingehen.“

… eine mögliche Rotation: „Es ist keine richtige englische Woche, wir haben Freitag gespielt, dann Dienstag und Montag. Das Spiel in Magdeburg haben die Jungs nicht mehr in den Beinen. Die Belastung ist kein Argument, zu rotieren.“

… Wehen Wiesbaden: „Das ist eine Drittliga-Spitzenmannschaft. Sie hatten überraschend einen schweren Start, zuletzt aber viel gewonnen. Sie haben die Möglichkeiten, uns wehzutun. Da müssen wir ein hohes Level erreichen. Ich erwarte ein ganz enges Spiel – das wir am Ende gewinnen wollen.“

… seine Ziele im Pokal: „Ich konzentriere mich nur auf dieses Spiel, weiß nicht mal, wann die nächste Runde ist. Wir gehen Schrit für Schritt.“

… die Besetzung der Abwehr: „David Bates ist gegen Köln gesperrt, aber das ist für uns kein Grund, eine Veränderung vorzunehmen. Wenn wir das tun, dann nur aus dem Grund, dass wir es für das Spiel in Wiesbaden als beste Lösung ansehen.“

… den körperlichen Zustand des Teams: „Mein erster Eindruck ist so, dass eine gute Substanz da ist, dass im Bereich Fitness gut gearbeitet wurde. Auch in Unterzahl war die Mannschaft ein intaktes Gebilde.“

… die Rolle von Pierre-Michel Lasogga: „Wir haben in Magdeburg entschieden, mit ihm zu spielen. Das werden wir immer neu bewerten. Das hängt davon ab, wie gut ein Spieler sich präsentiert und auch trainiert. Ich wünsche mir von allen, dass sie ihren besten Fußball spielen.“

… seinen Eindruck von Bakery Jatta: „Ich kannte ihn natürlich, weil ich ja viel Fußball schaue. In Magdeburg war es so, dass wir die Räume für Konter bekommen würden. Und Bakery hat eine hohe Tempohärte, er macht einen guten und athletischen Eindruck. Er hat das Spiel positiv beeinflusst“

… die Stimmung im Kader: „Alle haben sich über den Sieg in Magdeburg gefreut, das ist klar. Aber das Spiel in Wiesbaden ist eine neue Herausforderung, auf die wir uns einlassen müssen.“

… seine ersten Tage in Hamburg: „Ich fühle mich gut, wenn ich vor der Mannschaft stehe, mit meinem Team auf dem Platz bin. Es bereitet mir Freude, dass ich jetzt nach meiner Pause direkt so viel Arbeit habe. Da fühle ich mich Zuhause.“

… seine Zusammenarbeit mit den Co-Trainern: „Menschlich passt es top und auch inhaltlich sind wir sehr dicht beeinander. Ich bin ja nicht hier, um eine Revolution zu machen. Wie es läuft, bin ich sehr zufrieden. Es fühlt sich sehr gut an mit Andre Kilian und Maik Goebbels. Es gibt Konstellationen, die passen einfach – und ich würde sagen, es passt.“