Seine Entlassung als Sportvorstand beim HSV ist inzwischen mehr als zweieinhalb Monate her – und jetzt hat sich Jonas Boldt erstmals öffentlich dazu geäußert. Auf die Frage, ob ihn das Ende im Volkspark aktuell noch schmerze, antwortete Boldt dem „Abendblatt“: „Natürlich habe ich manche Dinge anders gesehen.
Aber ich mag nicht, wenn man nach einer schönen, gemeinsamen Zeit nachtritt oder mit Schmutz um sich schmeißt.“ Der Ex-HSV-Boss, der nach mehr als fünf Jahren im Amt gehen musste, will mit etwas Abstand kein neues Fass aufmachen und erklärt: „Ich habe die Entscheidung des Aufsichtsrats akzeptiert und mache nun das Beste aus meiner Pause. Und trotzdem werde ich weiterhin mit dem HSV fiebern.“ Ende Mai hatte Stefan Kuntz den HSV-Posten von Boldt übernommen. Und seitdem hat der 42-Jährige die Zeit genutzt, um bei den verschiedensten Sportveranstaltungen der Welt (Fußball-EM in Deutschland, Formel 1 in Silverstone, Tennis in Wimbledon, Eishockey in den USA etc.) vorbeizuschauen. Aktuell weilt er bei den Olympischen Spielen in Paris und sagt: „Die vergangenen Wochen sind ein absolutes Geschenk, wenngleich ich natürlich gerne länger beim HSV geblieben wäre.“
