Ehrliche Worte von Huwer: Verkauft der HSV den Stadionnamen?
Das Volksparkstadion ist den HSV-Fans nicht nur als Spielstätte heilig, auch den Namen der Arena will das Gros der Anhänger ungern mit dem Namen eines Sponsoren versehen haben. Die Kehrseite der Medaille: Dem HSV entgehen durch den Verzicht auf die Vermarktung des Stadionnamens jährlich Millionen.
„Es gibt immer wieder Anfragen. Und es ist ein Thema, bei dem wir immer wieder an Reizpunkte zur wirtschaftlichen und damit hier sportlichen Ambition geraten. Stand jetzt fehlen uns bis zu fünf Millionen Euro jährlich für das Namensrecht“, betonte Finanzvorstand Eric Huwer und gestand: „Das schränkt uns erheblich ein.“ Entsprechend gibt es beim HSV durchaus den Gedanken, den Stadionnamen zu verkaufen, ohne dabei allerdings die Fans zu übergehen, wie Huwer hervorhob: „Wir sind gesprächsbereit, aber auch im engen Austausch mit unserer Fankultur. Idealerweise kriegen wir das übereinandergelegt mit einem Partner, der sich nachhaltig zum HSV und Hamburg bekennt, denn das Stadion ist viel mehr als nur die Spielstätte von 17+ Partien die Saison: Es ist Wahrzeichen, Heimat und die emotionalste Begegnungsstätte der Stadt.“