- 13.02.2025

„Mental hart für mich“: Suhonen spricht offen über HSV-Abschied

Auch aufgrund zahlreicher Verletzungen ist es Anssi Suhonen nicht gelungen, sich beim HSV nachhaltig durchzusetzen. In der Hinrunde kam der Finne fast nur noch in der U21 zum Zug. „Das war mir zu wenig“, gab der Finne gegenüber der „Bild“ Einblick in seine Beweggründe für den Wechsel und sprach offen über seine schwierige erste Saisonhälfte: „Das letzte halbe Jahr war mental hart für mich. Ich wollte mich verändern und wieder mehr spielen. Sonst würde es mit meinen 24 Jahren schwierig mit der Karriere werden.“ Entsprechend überfällig war die Luftveränderung für Suhonen, die sich bislang mit drei Einsätzen in vier Spielen durchaus auszahlte. Auch privat hat sich der Offensivmann gut eingelebt: „Ich habe eine schöne Wohnung nur zehn Gehminuten vom Zentrum gefunden. Die Menschen sind hier sehr nett und das bayerische ‚freilich‘ habe ich auch schon drauf.“

Von den Härten des Tabellenkellers, in dem der Jahn als Tabellenletzter mit nur 14 Zählern steckt, möchte sich Suhonen nicht beirren lassen: „Ich denke nicht an den Abstiegskampf, will den Druck nicht an mich herankommen lassen. Klar ist aber auch, dass wir Spiele gewinnen müssen.“ Am liebsten schon gegen den HSV, gegen den sich die Regensburger durchaus etwas ausrechnen: „Das ist ein großes Spiel für uns. Wir freuen uns sehr darauf. Hertha haben wir gerade mit viel Leidenschaft geschlagen. Wir wollen auf jeden Fall auch gegen den HSV punkten“, so der 24-Jährige, der dabei auf einen besonderen Trumpf setzt: „Es wird nicht einfach für Hamburg bei uns. Unser Platz ist aufgrund der Witterungsbedingungen nicht ganz so gut. Vielleicht ist das ja ein Vorteil für uns.“ Davon abgesehen hält Suhonen seinen Stammklub jedoch für „stabiler als in der Hinrunde“ und lobt insbesondere den Coach: „Trainer Merlin Polzin, den ich gut kenne, lebt und liebt Fußball. Die Jungs dort haben Spaß mit ihm.“