- 03.03.2025

Ex-HSV-Coach Baumgart reagiert dünnhäutig auf kritische Nachfrage

Der erhoffte Effekt eines Trainerwechsels blieb aus, als Steffen Baumgart im Februar 2024 beim HSV den Job von Tim Walter übernommen hatte. Statt vorwärts in der Tabelle, ging es unterm Strich zurück. Ähnlich sieht das Bild aktuell bei Baumgarts nächster Station in Berlin aus. Beim 0:1 gegen Holstein Kiel gab es unter seiner Leitung bereits die sechste Niederlage im neunten Spiel. Der Punkteschnitt unter Baumgart (0,78 Zähler pro Partie) ist für die Berliner so schlecht wie noch nie zuvor in der Bundesliga. Selbst sein Vorgänger Bo Svensson, der schon nach 16 Spielen wieder gehen musste, hatte eine deutlich bessere Ausbeute (1,13 Punkte im Schnitt pro Spiel). Nach dem 0:1 gegen Kiel gab es für Baumgart nun auch eine kritische Nachfrage auf der Pressekonferenz. Da insgesamt 38 Flanken nicht mal zu einer zwingenden Chance gegen Kiel geführt hatten, wollte ein Journalist wissen, warum es den keinen Plan B für das Spiel nach vorne geben würde? Baumgart reagierte dünnhäutig. „Jetzt müssen wir vorsichtig sein“, antwortete der 53-Jährige und fragte nach: „Wie sollte der Plan B aussehen?  Was verstehen sie unter Plan B?“ Direkt im nächsten Satz betonte er dann: „Fakt ist, wir werden auf die Art weiterspielen.“ Immerhin: Baumgart gab auch zu: „Fakt ist, dass es im Moment nicht ausreichend ist.“