- 01.06.2018

Becker über Finanzen und Tränen in den Augen von Spielern

Die ersten Tage als Sportvorstand des HSV hat Ralf Becker hinter sich, einen ersten Einblick hat er sich bereits verschafft. Vor allem im Hinblick auf die wirtschaftliche Lage des Klubs. „Es muss das Ziel sein, bescheiden und vernünftig mit unseren Mitteln umzugehen. Ich will mir von außen auch kein detailliertes Urteil über die Vergangenheit anmaßen. Aber ich denke, dass das Verhältnis zwischen den Investitionen und den Ergebnissen hier zuletzt vielleicht nicht immer gestimmt hat“, sagte er dem „Abendblatt“. Und weiter: „Es darf nicht so sein, dass Spieler Tränen in den Augen haben, wenn der HSV anruft, weil sie wissen, dass sie den Vertrag ihres Lebens bekommen.“ Anders ausgedrückt: Aus Beckers Sicht wurde beim HSV in der Vergangenenheit bei der Zusammenstellung des Kaders mit Geld zugeschmissen.