Wegen Juwel Arp: HSV-Idol Seeler sieht Gisdol in der Klemme
Nach einem Sturz über den Hund seiner Tochter liegt Uwe Seeler mit dickem Knie flach. „Eigentlich wollte ich gegen Stuttgart spieler.
Aber das wird jetzt nichts“, scherzte das HSV-Idol im Gespräch mit der MOPO. Gut möglich, dass Fiete Arp am Sonnabend von Beginn an aufläuft. „Grundsätzlich bin ich für den Einsatz von jungen Spielern“, sagte Seeler der „Bild“. „Aber diese sollten sich im Schatten von gestandenen Profis in Ruhe entwickeln. Zu viel Verantwortung ist nicht gut für die Jungs. Sie dürfen unter dem Druck des Funktionierens nicht ihre Unbekümmertheit verlieren. Der gewünschte Effekt würde schnell verpuffen“, mahnte der 80-Jährige, der Markus Gisdol in der Klemme sieht: „Es ist ein schwieriger Spagat für Trainer Gisdol, Fiete behutsam aufzubauen und trotzdem ins kalte Bundesliga-Wasser zu werfen.“ An der Klasse des 17-jährigen Angreifers hat Seeler keine Zweifel: „Lass dich von der große Kulisse in den Bundesliga-Stadien nicht beirren. Wenn du Bundesliga spielen willst, musst du da durch. Du wirst es schon packen“, richtete er einige Worte direkt an Arp.