Die AfD hetzt gegen „illegalen“ HSV-Profi Jatta
Das Thema Bakery Jatta, der verdächtigt wird, im Sommer 2015 als Flüchtling unter falscher Identität nach Deutschland eingereist zu sein, beschäftigt nicht nur Behörden und Fußballverbände. Nun hat sich auch die AfD zu Wort gemeldet.
Die Rechtspopulisten – aktuell in den Schlagzeilen, weil ihr Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Brandenburg im Jahr 2007 an einem Neonazi-Aufmarsch in Athen teilnahm – sprechen den 21-jährigen HSV-Profi in Form eines Beitrags bei Facebook schuldig. Darin heißt es: „Im Fall Jatta ist die Faktenlage eindeutig. Der Mann hat offensichtlich falsche Angaben gemacht, genauso wie hunderttausend andere illegal Einreisende auch. Weil das aber nicht in die PR-Story vom „Flüchtling“ und „Strassenfussballer“ (die AfD findet „ss“ offenbar besser als „ß“) passt, verweisen der HSV und seine medialen Hilfstruppen immer wieder auf einen gültigen Pass aus Gambia. Das ist ein weiteres schönes Beispiel für die grenzenlose Naivität deutscher Gutmenschen: in Gambia bekomme ich für ein paar Dollar und mit den richtigen Freunden einen Pass, der einem bescheinigt, Dagobert Duck zu sein.“