Warum vergrault der HSV Torhüter Johansson?
Mit Daniel Heuer Fernandes, Matheo Raab, Tom Mickel, Leo Oppermann und Hannes Hermann hat der HSV fünf Torhüter im Trainingslager in Österreich dabei. Marko Johansson durfte die Reise hingegen nicht mit antreten.
Der Schwede, der vor einem Jahr für 600.000 Euro aus Malmö nach Hamburg gewechselt war, wurde freigestellt, um seine sportliche Zukunft zu klären. Mit einer Gastspielgenehmigung wird sich Johansson in der kommenden Woche bei seinem Ex-Verein Malmö FF fithalten, danach geht es für ihn höchstwahrscheinlich zurück nach Hamburg. Warum stellt der HSV den Torhüter so demonstrativ auf das Abstellgleis? Klar ist, unter Tim Walter hat er keine Chance und wird auch nicht mehr zum Einsatz kommen. Dass er allerdings durchaus Qualitäten besitzt, hat er auf der anderen Seite in seinen sieben Pflichtspiel-Einsätzen für den HSV bewiesen. Sein Vertrag in Hamburg läuft noch bis 2025. Ein Leih-Deal wäre in der aktuellen Situation auch aus wirtschaftlicher Sicht für den HSV womöglich die beste Lösung. Bei den jüngsten Vorgängen scheint aber eher eine sofortige und endgültige Trennung das Ziel zu sein. Das könnte für den HSV am Ende vor allem teuer werden.