Gjasula: Aufstieg mit dem HSV schwieriger als mit Darmstadt
Es ist ein immer wieder kehrendes Phänomen, das sich bei abgestiegenen Klubs im Unterhaus erkennen lässt: Statt mit wirtschaftlichen und sportlichen Vorteilen und einem zumeist enormen Fan-Support im Rücken die Liga zu dominieren, tun sich die Klubs extrem schwer in der neuen Spielklasse. Stattdessen machen am Ende Emporkömmlinge, die keiner auf dem Zettel hatte, das Rennen.
Klaus Gjasula hat beides erlebt – Nichtaufstieg mit dem HSV 2021, Aufstieg mit dem SV Darmstadt 2023 – und entsprechend eine Erklärung dafür: „Ich habe erlebt, was es bedeutet, in einem Verein wie dem HSV zu spielen. Jeder Gegner ist extramotiviert, zugleich der Erwartungsdruck riesig, gerade vom Umfeld.“ Das sei bei einem kleineren Verein wie den „Lilien“ anders: „In einem Klub wie Darmstadt bekommst du länger Rückendeckung. Da bleiben alle ruhig, auch wenn man mal zwei Spiele in Folge verliert. Und man sieht ja, dass diese Ruhe nicht schadet.“