Spezieller Jubel: HSV-Torschütze kam zu spät – und wird bestraft
Er schaute erst einmal ziemlich ernst und zog seinen besonderen Torjubel mehrere Sekunden lang durch, nachdem er den HSV gegen den 1. FC Nürnberg (Endstand 1:1) früh in Führung gebracht hatte (15.).
Daniel Elfadli lief nach seinem erfolgreichen Flachschuss ins linke Eck hinter dem Nürnberger Tor längs und tippte währenddessen auf eine imaginäre Uhr an seinem linken Handgelenk. Was hatte es mit diesem speziellen Jubel auf sich? „Das war ein Insider, weil ich zuletzt zweimal zu spät gekommen bin. Auch wenn es nur zehn Sekunden waren, teilweise aus unglücklichen Gründen“, räumte Elfadli nach der Partie am ARD-Mikrofon ein. Der Allrounder nahm sich mit dem Torjubel also selbst ein bisschen auf den Arm. Und die restliche Mannschaft freute sich nicht nur wegen des Treffers von Elfadli an sich. Denn der 27-Jährige musste vor der Partie für seine doppelte Verspätung blechen. „Wir als Mannschaft haben abgestimmt, dass es eine Verspätung ist“, berichtete Stürmer Davie Selke am Abend im NDR-„Sportclub“. „Dann freut sich die Mannschaftskasse.“