Er war der Vize von Kay Berstein: HSV-Konkurrent Hertha wählt Präsidenten
Bei der Wahl setzte er sich mit mehr als 80 Prozent der Stimmen gegen die Unternehmer Uwe Dinnebier und Stepan Timoshin sowie Ex-Profi Wolfgang Sidka und Gastronom Olaf Brandt durch: Fabian Drescher bleibt Präsident des HSV-Zweitliga-Konkurrenten Hertha BSC. Der 42 Jahre alte Rechtsanwalt, der den Spitzenposten nach dem Tod von Kay Bernstein im Januar kommissarisch übernommen hatte, erhielt am Sonntag auf der Mitgliederversammlung den mehrheitlichen Zuspruch der 3903 stimmberechtigten Hertha-Mitglieder.
„Ich kann Kay nicht ersetzen, aber ich werde seinen Weg weiterführen“, sagte Drescher über den „Berliner Weg”. „Wir spüren Zusammenhalt im Verein, wie ich es noch nie erlebt habe.” Hertha solle zukünftig weiter sportlich ambitioniert, dabei aber immer realistisch bleiben. Drescher will für den „Traum Bundesliga” weiter auf die Jugendarbeit und Förderung eigener Talente setzen.Seit der Wahl Bernsteins im Sommer 2022 verzeichnete die Hertha rund 17.000 neue Mitglieder, insgesamt sind es nun 58.147. Stadtrivale Union Berlin kam Anfang Oktober auf 67.638 Mitglieder