Ex-Aufsichtsrat Ertel schießt scharf gegen Kühne, Struth und Calmund
Der frühere Aufsichtsrats-Boss Manfred Ertel hat die heimliche Führungscrew des HSV mit Investor Klaus-Michael Kühne sowie dessen Beratern Volker Struth und Reiner Calmund scharf attackiert. Als Studio-Gast von Hamburg1 sagte Ertel: "Ich sehe mit großer Traurigkeit und großem Missfallen die Entwicklung der jüngsten Wochen.
Nicht nur, dass unser Investor, der sich wechselweise mal Mäzen oder Gönner oder strategischer Partner nennt, in öffentlichen Interviews ständig Forderungen stellt. Dagegen arbeitet ja Bayer Leverkusen, ein Verein den ich wegen seiner Struktur wirklich nicht schätze, in goldener Ruhe, weil der Konzern sich nicht ins operative Geschäft einmischt. Aber noch schlimmer finde ich jetzt die aktuelle Entwicklung, dass ein Spielerberater und ein drittklassiger Fernseh-Unterhalter aus Shows, die man nicht gesehen haben muss, auf einmal Interviews geben und den HSV und die Motive des Investors erklären. Das geht einfach nicht. Ich wünschte, das wäre dem HSV erspart geblieben."