Ein Gedicht für Sturm-Juwel Arp
HSV-Juwel Fiete Arp ist nach seinem zweiten Treffer im dritten Profi-Einsatz gegen Stuttgart in aller Munde. Nun hat der Journalist Thomas Gsella, „Dichter am Ball“ bei „Spiegel Online“, dem 17-jährigen Hamburger Angreifer sogar ein Gedicht gewidmet:
Zehn Punkte sind nicht allzu viel
Nach elf Drei-Punkte-Spielen.
Doch wächst in Hamburg das Gefühl,
Man könnt nach oben schielen.
Um wen die neue Hoffnung kreist?
Um den sich manche reißen:
Ein junger Stürmer, der so heißt,
Wie sie im Norden heißen.
Der FC Chelsea klopfte an,
Real, auch die Borussia.
Ob Hamburg ihn wohl halten kann?
Klopp würde sagen: Muss ja.
Denn Fiete Arp schießt gern ins Tor.
Schon die U17 lachte:
Pro Spiel kam eine Bude vor,
Die der Erwähnte machte.
Und nun zwei Ligaspiele in
Der Art von Wunderknaben:
Der Anschlusstreffer in Berlin,
Das Traumtor gegen Schwaben
Wenn das so weitergeht, ach Gott,
Dann geht das nicht so weiter.
Dann steigt Jann-Fiete Arp ganz flott
Woanders auf die Leiter.
Nur eine Chance bleibt Hamburg noch,
Die einzige auf Erden:
Hamburg muss…
Wie? Das wird nix? Doch:
Hamburg muss Meister werden!