St. Paulis Rettig macht sich über den HSV lustig
HSV-Vorstand Frank Wettstein und St. Paulis Geschäftsführer Andreas Rettig haben sich auf der Bühne des Sportbranchen-Kongresses SpoBis in Düsseldorf ein Streitgespräch geliefert.
„Sie sagen, Ihnen sei egal, woher das Geld kommt. Mir ist das nicht egal. Bei Ihnen weiß man, dass es von einem ehrenwerten Kaufmann kommt. Aber wir haben nicht einen Kühne, wir haben 25 000 Kühnes, nämlich unsere Fans“, sagte Rettig. Geld, das der HSV bekomme, müsse er erst einmal dazu verwenden, Verbindlichkeiten abzubauen, stichelte er. „Das funktioniert aber noch“, antwortete Wettstein, worauf Rettig antwortete: „Ja, noch!“ Auch die sportliche Situation des vom Abstieg bedrohten HSV nutzte der Geschäftsführer des Zweitligisten zu einem Seitenhieb: „Wir kommen gerne demnächst zu einem Spiel ins Volksparkstadion. Vielleicht wird es ja ein Pflichtspiel.“