Sportchef Todt: Darum gab es keine Winter-Transfers
Als einziger Bundesliga-Klub hat der Tabellenvorletzte HSV darauf verzichtet, etwas an seinem Profikader zu verändern. "Trotz der Transfers der Konkurrenz bin ich fest vom Klassenerhalt überzeugt", sagte Jens Todt dem "Abendblatt".
Warum? "Weil unsere Spieler noch Steigerungspotenzial haben. Wir haben uns bisher unter Wert verkauft." Andererseits betonte der Sportchef: "Wir waren auf allen Positionen vorbereitet." Trainer Bernd Hollerbach hatte sich in erster Linie Verstärkung für die Offensive gewünscht. Erster Kandidat war Admir Mehmedi, der nun von Bayer Leverkusen zum VfL Wolfsburg wechselte. Todt: "Wir wollten Mehmedi ausleihen, ein Kauf wäre ohnehin utopisch gewesen." Dann bemühte sich der HSV um den polnischen Nationalstürmer Lukasz Teodorczyk von RSC Anderlecht. "Er ist ein hart arbeitender Stürmer, mit dem wir uns beschäftigt haben", sagte der Hamburger Sportchef, doch "das Gesatpaket stimmte nicht." Anders ausgedrückt: Auch er war zu teuer.