Vor Wahl-Krimi: Meier kritisiert Hoffmann und kündigt Personal-Überraschung an
Jens Meier und Bernd Hoffmann bewerben sich Sonntag um das Präsidentenamt beim HSV. Im Vorfeld schießt der Amtsinhaber gegen seinen Herausforderer, der vor allem die Macht im Aufsichtsrat der Fußball AG anstrebt und dort den Profibereich neu aufstellen will.
„Ich glaube nicht, dass es gut ist, dass der Präsident des e.V. der bessere Vorstand ist. Dann sollte man sich als Vorstandsvorsitzender bewerben“, so Meier in der „Bild“. Hoffmann betonte zuletzt immer wieder, dass er den Verein auf den entscheidenden Positionen zu schwach aufgestellt sehe, dazu Meier: „Das ist der Unterschied zwischen ihm und mir. Ich führe solche Diskussionen nicht öffentlich. Ich kann doch nicht meine gesamte Führungs-Crew in Schutt und Asche legen. Ich finde es ziemlich vermessen, dass jemand kommt, der sieben Jahre raus war, nun sagt, das kann ich alles besser. Das finde ich bemerkenswert.“ Für Sonntag kündigte der HSV-Präsident personelle Überraschungen an, um die Sportkompetenz auch außerhalb der Führungsgremien zu stärken: „Ich habe Gespräche geführt, wie man sich außerhalb des Aufsichtsrats mit kompetenten Leuten verstärkt, die beratend zur Verfügung stehen. Das werde ich auf der Mitgliederversammlung vorstellen. Da wird es keine Zweifel geben, dass das Menschen sind, die den nötigen Sachverstand mitbringen.“