Peters: Titz ist kein Typ wie Zinnbauer
Die Vergleiche liegen auf der Hand. Auch 2014 glaubte der HSV eine Wende einleiten zu können, als man einen erfolgreichen Trainer der zweiten Mannschaft befördert hatte.
Damals hievte Dietmar Beiersdorfer Joe Zinnbauer ins Amt. Ein Experiment, das nach einem halben Jahr und 24 Punkten aus 24 Spielen aber gescheitert war. Zinnbauer rückte kurz darauf zurück ins zweite Glied. Damals wie heute sprach sich der Direktor Sport Bernhard Peters dafür aus, den Trainer der Reserve zu den Profis zu holen. Dennoch seien die Szenarien nicht miteinander vergleichbar, erklärte Peters, der auch den Ratschlag zur Verpflichtung von Markus Gisdol erteilt hatte, am Montag auf der Pressekonferenz. "Nein, das wäre falsch", sagte Peters. "Titz hat mit uns über drei Jahre eine Idee entwickelt, wie wir gemeinsam den Fußball sehen. Es geht darum, einen Trainer, der diesen Schritt macht, mit Vertrauen zu begleiten." Peters bekräftigte: "Wir denken, dass wir es schaffen können, Samstag mit durch Titz veränderter Einstellung eine andere Leistung auf dem Platz zu sehen."