Ginczek sagt sorry
Für reichlich Ärger und Verwirrung hatte Daniel Ginczek in Stuttgart mit seinem Torbjubel gesorgt. Er feierte seinen Treffer zum 1:1-Ausgleich mit einem Hubschrauber-Jubel.
Eigentlich ist das das Markenzeichen von Nicolai Müller. Er hatte sich bei dem gleichen Jubel im August 2017 das Kreuzband gerissen. Dass Ginczek nun ausgerechnet gegen den HSV auch so jubelt, empfanden die HSV-Profis als geschmacklos und vermuteten eine gezielte Provokation. André Hahn klärt auf: „Wir haben das in dem Moment alle so empfunden. Er kam nach dem Abpfiff aber noch zu uns in die Kabine und hat sich entschuldigt. Er meinte, dass das nichts mit Nicolai Müller zu tun hatte. Er wollte sich eigentlich auch gar nicht drehen – das war aus der Emotion heraus. Er hatte dabei gar nicht an Nicolai gedacht. Er sagte, dass er selbst zwei Kreuzbandrisse gehabt hat und weiß, wie scheiße das ist. Er würde das nie tun. Wenn wir das so aufgefasst haben, dann entschuldigt er sich von ganzem Herzen bei uns. Es war aber keine Anspielung auf Nicolai Müller.“