St. Paulis Rettig mit Seitenhieb gegen die HSV-Bosse
In einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur konnte sich Andreas Rettig einen Seitenhieb gegen den Lokalrivalen nicht verkneifen. Auf die Frage, ob es der HSV in einer Medienstadt wie Hamburg schwerer habe, antwortete der Geschäftsführer des FC St.
Pauli: „Das lasse ich nicht gelten. Es heißt immer, in Hamburg, München, Berlin oder Köln kann man keinen Erfolg haben, der Druck sei zu groß. Man kann das Problem immer auf das Management reduzieren. Egal, an welchem Standort.“ Und auch die Ausgliederung der Fußballprofis in eine Kapitalgesellschaft, wie vom HSV durchgeführt, bewertete Rettig kritisch: "Man sollte nicht denken, dann fließen Milch und Honig. Am Ende ist immer die Qualität des Managements entscheidend, nicht die Struktur. Natürlich ist eine Struktur mal besser oder schlechter. Aber eine Pflaume als Entscheidungsträger bleibt eine Pflaume. Egal, ob er im e.V. oder in einer Kapitalgesellschaft das Sagen hat.“
[caption width="654" id="attachment_16658" align="alignnone"] St. Paulis Geschäftsführer Andreas Rettig (Foto: Witters)[/caption]