Drobny: Labbadia und Beiersdorfer haben „keine Eier“
In den vergangenen Jahren hielt sich Jaroslav Drobny in den Medien komplett zurück, er verweigerte Interviews oder Statements nach den Spielen. Seit sein Ende beim HSV besiegelt ist, sprudelt es aber aus dem Tschechen heraus.
Und er attackiert dabei Vereins-Boss Dietmar Beiersdorfer und Trainer Bruno Labbadia schwer: "Ich saß vergangene Woche vor dem Spiel gegen Wolfsburg eine Stunde mit Beiersdorfer und auch allein mit Labbadia zusammen – aber keiner hat mir gesagt, dass ich gehen soll, obwohl es intern alle wussten. Du sitzt da, und sie lügen dir in die Augen. Das habe ich so nicht erwartet", sagte Drobny der "Sport Bild". Und weiter: "Es ist legitim, dass sich der HSV einen jüngeren Keeper für die nächsten Jahre holen möchte – aber warum sagen sie mir das nicht einfach? Das ist Kindergarten! Keiner hatte die Eier, es mir einfach ins Gesicht zu sagen. Aber ich spiele ohnehin nicht für diese Leute. Ich spiele für den Verein und die Fans. Der HSV ist der geilste Verein, bei dem ich je war."