Peters: „Ich hasse Mittelmaß“
Seit Sommer 2014 ist Bernhard Peters als Direktor Sport hauptverantwortlich für den Nachwuchs des HSV. An seiner Position und Funktion soll sich auch nach dem Ende von Dietmar Beiersdorfer nichts ändern.
Das ist auch gut so, denn im Nachwuchs spielen Dinge wie Zeit und Konstanz eine entscheidende Rolle.
„Wer sich im Fußball auskennt, weiß, dass es fünf, sechs, sieben Jahre dauert, bis diese Arbeit Früchte trägt“, sagt Peters, der den HSV nach einigen unbefriedigenden Jahren im Nachwuchs mittlerweile auf einem guten Weg sieht. „Inzwischen gibt es beim HSV mindestens fünf, sechs Jungs, die sauinteressant sind. Diese Top-Performer müssen wir fördern.“
Gemeint sind unter anderem die U-Nationalspieler wie Finn Porath, Christian Stark oder Mats Köhlert. Dass sie wie zuletzt Jonathan Tah, Seeler-Enkel Levin Öztunali oder Keren Demirbay woanders Karriere machen, will Peters vermeiden. Dafür gibt es einen langfristig angelegten Plan. Bei der Umsetzung müssen vor allem auch die Nachwuchskicker mitziehen und immer wieder „initiativ bleiben“, wie Peters sagt. „Ich hasse Mittelmaß. Das hat im Profi-Sport nichts zu suchen“, lautet seine Maxime.