- 06.04.2017

Trainer Gisdol spricht zur Lage des HSV

Zwei Tage nach der Niederlage in Dortmund und zwei Tage vor dem Heimspiel gegen seinen Ex-Klub 1899 Hoffenheim meldet sich Markus Gisdol bei der Pressekonferenz im Volkspark zu Wort. Das sagt der Trainer des HSV über…

…Filip Kostic: „Er hatte in Hamburg Anlaufschwierigkeiten, hat sich dann aber durchgebissen und ist zu einem richtig wichtigen Spieler geworden. Ich bin froh, dass wir ihn haben. Weil er ein Typ ist, vor dessen Stärken auch jeder Gegner Respekt hat.“

…Johan Djourou: „Wenn er nicht spielen kann, dann akzeptieren wir das. Ich hoffe, dass er bald wieder zur Verfügung stehen kann – und wenn es soweit ist, dann würde ich ihn auch wieder aufstellen.“

…die Situation im Abstiegskampf: „Bevor ich mir die Konkurrenz anschaue und die Daumen drücke, mache ich mir lieber Gedanken über unsere Mannschaft und wie wir spielen wollen. Nur das können wir beeinflussen, alles andere nicht.“

…1899-Coach Julian Nagelsmann: „Wir stehen in Kontakt, ich habe ihm nach dem Sieg in Berlin eine SMS geschrieben und zum Auftritt gratuliert, weil sie dort bärenstark gespielt haben. Es ist schon beeindruckend, mit welcher Reife er auftritt.“

…den nächsten Gegner: „1899 Hoffenheim hat sich auf hohem Niveau stabilisiert, ist zu einem echten Topteam geworden. Aber auch wir haben uns seit dem 1:1 im Hinspiel weiterentwickelt.“

…die Heimstärke: „Wir haben zuletzt bewiesen, was wir abliefern können. Und auch die Leistung in Dortmund stimmt mich zuversichtlich, weil wir 80 Minuten gut mitgehalten haben und es so aussah, als könnten wir etwas mitnehmen.“

…René Adler: „Wir hoffen, dass wir es so hinbekommen. Aber wenn es ihm Sicherheit gibt, könnte man über einen Schutzpanzer nachdenken.“

…die Abwehr-Problematik: „Wir haben mit Ekdal und Jung Alternativen aufgebaut, aber beide stehen auch nicht mehr zur Verfügung. Walace oder Ashton Götz könnten das spielen – und mit Gotoku Sakai und Matthias Ostrzolek haben wir Allzweckwaffen.“

…die Personallage: „Sie ist angespannt. Albin Ekdal hat sich eine schwere Muskelverletzung zugezogen, er fällt aus, das tut uns weh. Bei Gideon Jung sieht es ebenfalls so aus, dass er nicht spielen kann. Bei Kyriakos Papadopoulos bin ich zuversichtlich, dass er es schafft. Bei Johan Djourou bin ich skeptisch, er wird wohl erst nächste Woche ins Training einsteigen. Und bei René Adler gehe ich davon aus, dass er über den Schmerzpunkt geht und spielen kann.“