Darum verzichtete Gisdol auf Müller

Am Donnerstag und Freitag hatte Nicolai Müller wieder mit der Mannschaft trainiert, am Sonnabend bei Schalke 04 (1:1) stand der Angreifer erstmals wieder im 18-Mann-Kader. Doch obwohl der HSV in Rückstand geraten war und dringend ein Tor brauchte, verzichtete Markus Gisdol darauf, seinen Top-Scorer (fünf Treffer, sieben Vorlagen) einzuwechseln. Luca Waldschmidt, Michael Gregoritsch und Pierre-Michel Lasogga, der in der Nachspielzeit zum Ausgleich traf, wurden Müller vorgezogen. Warum? „Nicolai war nach sechs Wochen Pause noch nicht soweit! Da wäre das Risiko viel zu groß gewesen. Wir werden das auch in den nächsten Tagen vernünftig steuern“, so Gisdol. Mit dem Ziel, Müller gegen Wolfsburg von Anfang an zu bringen? „Wer weiß!?“