Todt darf Pollersbeck verpflichten
Am Mittwochabend trafen sich HSV-Boss Heribert Bruchhagen und Sportchef Jens Todt mit den Aufsichtsräten. Diese drängten die sportlich Verantwortlichen dazu, den Gehalts-Etat drastisch zu senken - von 56 auf 48 Millionen Euro.
Erst wenn dieses Ziel erreicht oder annähernd erreicht ist, sollen neue Spieler verpflichtet werden. Nicht davon betroffen ist allerdings der geplante Transfer von Torwart Julian Pollersbeck. Der HSV hat dem 1. FC Kaiserslautern bereits ein erstes Angebot unterbreitet, ist damit aber nach Informationen der Fachzeitschrift "Kicker" bei den Pfälzern abgeblitzt. 3,5 Millionen Euro plus erfolgsabhängige Bonuszahlungen wollen die Lauterer für den U21-Nationaltorhüter mindestens einstreichen, heißt es. Neben dem HSV zeigen auch Eintracht Frankfurt und der VfL Wolfsburg Interesse an einer Verpflichtung. Auch der Aufsichtsrat der Hamburger ist sich daher bewusst, dass ein Zurückziehen aus den Verhandlungen zum jetzigen Zeitpunkt die Chancen auf eine Verpflichtung des 22-Jährigen dramatisch verschlechtern würde.