- 09.08.2017

Kommentar: Keine Einigkeit beim HSV im Fall Santos

Der Fall Douglas Santos wirft eine Reihe von Fragen auf. Haften bleibt vor allem die, warum sich Sportchef und Trainer des HSV offensichtlich nicht absprechen, bevor sie öffentlich Stellung beziehen.
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Fakt ist, und das hat die MOPO vor einiger Zeit exklusiv berichtet, dass Santos den Verein verlassen will. Wie es nun einmal im Profigeschäft üblich ist, ließ er diesen Wunsch durch seine Berater übermitteln. Dafür hat er sie ja! Fakt ist auch, dass Jens Todt längst nach einem Ersatz sucht und sich in Verhandlungen befindet. Unter anderem mit Augsburgs Konstantinos Stafylidis. Und der Sportchef deutete nun an, dass man den Wunsch Santos' berücksichtigen würde. Da verwundert es, dass Markus Gisdol zeitgleich erklärte, Santos wolle gar nicht weg und die Unzufriedenheit sei nur von den Beratern in die Welt gesetzt worden. Wenn es so ist, wie der Trainer sagt, warum bestätigt dann der Sportchef seine Gesprächsbereitschaft über einen Transfer? So entsteht letztlich der Eindruck, dass es beim HSV keine Einigkeit gibt im Fall Santos. Matthias Linnenbrügger