Kühne bezeichnet Entwicklung des HSV als „höchst unbefriedigend“
Nach der im Mai 2014 durch Mitgliederentscheid umgesetzten Ausgliederung der Profis hat Investor Klaus-Michaerl Kühne die sportliche und finanzielle Entwicklung der HSV Fußball AG als höchst unbefriedigend" bezeichnet. Zudem kritisierte der 80-Jährige im "Abendblatt" die in diesem Zeitraum handelnden Personen: "Vorstand und Aufsichtsrat haben die Finanzen bedauerlicherweise nicht zu ordnen und zu stabilisieren vermocht.
Trotz meines Aktienerwerbs und dem anderer Investoren blieb die finanzielle Basis der Gesellschaft schwach, und nur mit Mühe konnte die Profifußball-Lizenz erhalten und die Mannschaft durch Spielerkäufe verstärkt werden. Bei den Transfers hatte das Management des HSV nicht immer eine glückliche Hand, es wurde zumeist sehr teuer eingekauft." In der bevorstehenden Saison hofft Kühne auf einen Schritt nach vorn: "Mit der Einstellung von Markus Gisdol im Herbst 2016 wurde die sportliche Qualität allmählich verbessert, ohne dass ein absoluter Durchbruch gelang. Trainer und Mannschaft scheinen jedoch gut zusammengefunden zu haben. Unter Berücksichtigung der wenigen Einkäufe, die mit meiner Unterstützung getätigt wurden, ist die Hoffnung auf eine allmähliche sportliche Verbesserung verbunden, damit der ewige Abstiegskampf ein Ende hat."