Gisdol bat Struth, Kühne für Hahn zu begeistern
Klaus-Michael Kühne hat dem „Spiegel“ erzählt, dass HSV-Trainer Markus Gisdol im Zuge der Vertragsverlängerung von Bobby Wood und der Verpflichtung von André Hahn den Berater Volker Struth (der sowohl Wood als auch Hahn betreut) eingeschaltet habe, um ihn von einer finanziellen Unterstützung zu überzeugen. „Ich weiß, wen Gisdol als Spieler haben will.
Und er (Gisdol, d. Red.) hat mich über Struth gebeten, mich zu engagieren", berichtete Kühne. Agent Struth diente also als Vermittler zwischen dem HSV-Coach und dem Investor. Einen Interessenkonflikt erkennt der 80-Jährige darin nicht. Das Gegenteil sei der Fall, erklärte Kühne: "So wusste ich, dass viele andere Vereine hinter Wood und Hahn her waren. Mir war also bekannt, dass der HSV schnell reagieren musste. Er war nicht dazu in der Lage, also habe ich es getan." Woods Gehalt wurde auf drei Millionen Euro verdoppelt, Hahn kostete sechs Millionen Euro Ablöse. In beiden Fällen kassierte Berater Struth mit.