Kommentar: Herr Todt, lassen Sie die Finger von Wundertüten!
Kaum zu glauben, aber wahr: Die bittere Pokalpleite in Osnabrück hat tatsächlich etwas Positives bewirkt. Die Profis des HSV haben sich vor dem Bundesliga-Start zusammengesetzt, die Missstände angesprochen und sind zu einer verschworenen Einheit geworden.
Ein Prozess, der sich sowohl gegen Augsburg als auch in Köln auszahlte: Teamgeist holt Punkte! Nun denken die Bosse intensiv darüber nach, den Kader bis Donnerstag noch zu verändern. Dann schließt das Transferfenster. Mein Rat an Sportchef Jens Todt: Vertrauen Sie doch auf die Spieler, die da sind! Setzen Sie nicht jungen, ambitionierten Leuten wie Rick van Drongelen, Luca Waldschmidt oder Bakery Jatta einen Zwei-, Drei- oder Vier-Millionen-Euro-Einkauf vor die Nase. Lassen Sie die Finger von Wundertüten.
Matthias Linnenbrügger