- 14.11.2017

Holtby-Berater wundert sich über Gisdol

Der Zoff um von Lewis Holtby gewünschte und von Markus Gisdol verbotene Einsätze im Regionalliga-Team des HSV erreicht eine neue Ebene. Nun hat sich der Berater des 27-Jährigen, der zuletzt aus dem Profikader geflogen war, zu Wort gemeldet und seine Verwunderung über das Verhalten des Hamburger Trainers zum Ausdruck gebracht. „Lewis hat in den vergangenen Wochen darum gebeten, in der U21 spielen zu dürfen, um im Rhythmus zu bleiben und wichtige Spielpraxis zu bekommen. Diesem Wunsch wurde nicht entsprochen“, sagte Marcus Noack bei Sport1. „Da kann man geteilter Meinung sein, ob das richtig ist oder nicht. Ich war allerdings sehr überrascht, als ich davon in Kenntnis gesetzt wurde.“ Gisdol hatte erklärt, dass ein Einsatz Holtbys in der U21 der „falsche Weg“ sei, man wolle von unten nach oben und nicht andersherum ausbilden. Noack wertet den Wunsch seines Klienten „als bemerkenswertes Signal von einem Spieler, der fast 200 Bundesligaspiele, knapp 40 Premier-League-Spiele absolviert und sich obendrein immer gänzlich mit dem HSV identifiziert hat. Er hat jede Situation – positiv wie negativ – in seiner Laufbahn angenommen. So ist es auch dieses Mal.“