So leidet der erste Bundesliga-Trainer des HSV
Martin Wilke sorgt sich um das Ansehen des HSV. Der erste Bundesliga-Trainer des Vereins räumt ein, dass ihm der anhaltende Abstiegskampf ein Dorn im Auge ist.
"Dass der Ruf international beschädigt ist, das ist schlimm", sagte der 91-Jährige der "Sport Bild". Das ewige Zittern um den Klassenverbleib nennt er "unsäglich", die Angst vor dem Gegner gehöre heutzutage wohl dazu. Wenn ich mich heute damit begnügen muss, dass ich dem HSV wünsche, dass er nicht wieder auf einem Relegationsplatz landet, dann ist das für mich peinlich", monierte der einstige HSV-Coach (1954-1956 und 1963-1964). Er hat aber auch Positives beim Ex-Klub erkannt. So erinnert ihn Fiete Arp an den jungen Uwe Seeler. "Ich habe ihm gesagt: Uwe, mit dem Fiete Arp kann es so laufen wie mit Dir damals", erklärte Wilke dem ebenfalls in Norderstedt lebenden HSV-Idol Seeler. Und gab dem aktuellen HSV-Coach Markus Gisdol gleich noch einen wichtigen Tipp: "Wenn der Trainer aufpasst, kann ein junger Bursche wie Fiete Arp dem HSV einen echten Schub geben."
[caption id="attachment_69163" align="alignnone" width="336"] Martin Wilke wurde 2017 in den "Walk of Fame" des HSV aufgenommen. (Foto: Witters)[/caption]