- 18.01.2018

Das sagt Trainer Gisdol über sein Schicksalsspiel

Nur zwei Siege aus den letzten 16 Spielen, fünf Partien in Folge ohne Sieg, Platz 17: Klar, dass vor dem Keller-Kracher am Sonnabend gegen Schlusslicht Köln vor allem Markus Gisdol im Fokus steht. Zwei Tage vor dem Duell stellt er sich den Fragen der Reporter. Der HSV-Trainer spricht über…

…das „Endspiel“ gegen Köln: „Gefühlt ist es das 25. Endspiel, so gut wie jedes Spiel wird so bezeichnet. Wir können das richtig einordnen. Aber es ist ein Heimspiel gegen eine Mannschaft, die auch gegen den Abstieg kämpft. Deshalb ist es ein wichtiges Spiel.“

…seine persönliche Situation: „Es ist nicht so, dass die Situation für mich anders ist als sonst. Wir denken in Lösungen, nicht in Problemen. Und ich gehe grundsätzlich so durchs Leben, dass das Glas eher halbvoll als halbleer ist.“

…die Kritik an der Mannschaft: „Klar, dass mehr Wind aufkommt, wenn man nicht erfolgreich ist. Aber da gehen wir gemeinsam durch.“

…die Psyche seiner Spieler: „Sie wollen zu 100 Prozent, sie beißen auf die Zähne, werfen alles rein. Das macht mir viel Hoffnung für das Spiel.“

…die verbalen Spitzen aus Köln: „Wir nehmen das zur Kenntnis und werden auf dem Platz die richtige Antwort geben.“

…die Unterstützung der Fans: „Es muss unser Faustpfand sein, eine Heimmacht zu werden. Dazu brauchen wir ein Publikum, dass voll hinter der Mannschaft steht. Auf unsere Fans konnten wir uns immer verlassen.“

…die Krankheit von Fiete Arp: „Es hat ihn richtig erwischt, er liegt weiterhin flach. Daher wird es sehr eng, ob es überhaupt für ihn zu einem Kurzeinsatz reicht.“

…die Personalsituation: „Lewis Holtby und Aaron Hunt werden heute wieder voll einsteigen. Beide sind daher auch ein Thema für das Spiel gegen Köln.“

…das Theater um Walace: „Er will weiterhin den Verein verlassen, das ist sein Wunsch. Und so lange sich die Situation so darstellt, kann ich ihn auch nicht nominieren.“