- 22.01.2018

Jetzt spricht Hollerbach über seine Retter-Mission

Die erste Trainingseinheit mit der Mannschaft hat Bernd Hollerbach (48) bereits absolviert, nun folgt die öffentliche Vorstellung des neuen HSV-Coaches durch Vorstands-Boss Heribert Bruchhagen und Sportchef Jens Todt. Hier die wichtigsten Aussagen des Trios, das den Liga-Dino vor dem Abstieg bewahren will. Bruchhagen: "Eine Trainerentlassung ist kein erfreulicher Vorgang.
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Aber wir haben das Ziel, mit der Veränderung auf diesem Posten auch eine generelle Veränderung herbeizuführen." Hollerbach: "Ich muss mich sicher nicht groß vorstellen, die meisten kennen mich noch. Ich wollte schnell zur Mannschaft kommen. Jens Todt und ich kennen uns aus Karlsruher und Würzburger Zeiten. Wir haben nach dem Köln-Spiel zum ersten Mal Kontakt gehabt - und Sonntag habe ich mich auf den Weg gemacht." Todt: "Er ist ein Trainer, der viel Wert auf Disziplin legt, der darauf achtet, dass die Gruppe funktioniert. Ich habe ihn immer auf dem Zettel gehabt." Hollerbach: "Mein erster Eindruck ist sehr positiv. Alle hauen sich voll rein, aber das ist ja immer so, wenn ein neuer Trainer da ist. Ich will, dass meine Mannschaft kompakt steht und agiert, nicht nur reagiert. Ich reagiere darauf, was mir die Spieler anbieten. Werde viele Einzelgespräche führen, dafür sorgen, dass wir eine Einheit werden und gemeinsam die Punkte holen." Todt: "Er hat eine Mischung aus natürlicher Autorität und Herzlichkeit." Hollerbach: "Ich bin HSVer, ich habe den HSV daher immer beobachtet und weiß daher, wie die Spiele gelaufen sind. Es war nicht schön in den letzten Jahren, es ist etwas Besonderes, dass die Fans den Klub immer unterstützen. Was vorher war, muss jetzt ad acta gelegt werden. Es war immer so, dass ich eher an die Chance glaube, nicht an das Scheitern." Todt: "Wir beobachten den Markt intensiv, sind da überhaupt nicht untätig. Der Trainer wird sich jetzt ein Bild machen und dann über jede Position sprechen. Er ist da total involviert." Hollerbach: "Jetzt gilt es die Ärmel hochzukrempeln und gemeinsam alles dafür zu tun, um die Klasse zu halten. Das ist das einzige, was mich jetzt interessiert. Jeder, der mich als Spieler gekannt hat, der weiß, dass ich alles reinhauen werde." Hollerbach: "Ich habe der Mannschaft gesagt, dass jetzt alles wieder offen ist. Das gilt auch für die Torwart-Position. Ich verschaffe mir in den kommenden Tagen ein Bild von den Spielern und werde dann vor dem Spiel in Leipzig Entscheidungen treffen." Todt: "Wenn man nach 19 Spielen mit 15 Punkten auf einem Abstiegsplatz steht, dann liegt das natürlich nicht allein am Trainer. Jeder hat seinen Teil dazu beigetragen und jeder wird alles dafür tun, um wieder erfolgreich zu sein." Hollerbach: "Wir werden morgen um 8.30 Uhr gemeinsam frühstücken, dann werden wir trainieren, dann essen wir gemeinsam Mittag und dann werden wir wieder trainieren. Das halte ich immer so, wenn wir zweimal am Tag trainieren, dass die Spieler auf dem Stadiongelände bleiben."