Wegen HSV-Spiel: Bremen stellt Rechnung an die DFL
Das Bundesland Bremen will der DFL bis zu 450.000 Euro für den Polizeieinsatz bei der Partie Werder gegen den HSV am 24. Februar in Rechnung stellen.
Das Nordderby wird als Hochrisikospiel mit viel Konfliktpotenzial zwischen den Fans eingestuft. In einem entsprechenden Schreiben sei die DFL über die voraussichtliche Gebührenpflicht unterrichtet worden, hieß es vom zuständigen Innenressort. Das Land Bremen und die DFL befinden sich seit Jahren im Rechtsstreit um die Kosten für Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen. Erstmals stellte das Land der DFL mit Gebührenbescheid vom 19. April 2015 die Kosten für einen Polizeieinsatz in Rechnung, auch damals war ein Nordderby der Anlass. Seitdem haben sich die Forderungen Bremens nach mehreren Hochrisikospielen inzwischen auf rund 1,9 Millionen Euro summiert.