Arslan erklärt: Darum scheitern so viele Spieler beim HSV
Es ist ein Phänomen, das in Hamburg in den vergangenen Jahren immer wieder zu beobachten war: Spieler kommen meist für viel Geld und mit großen Ambitionen, können die Ansprüche aber dann nicht erfüllen. Warum ist das so? Ex-HSV-Profi Tolgay Arslan (27), der mit Besiktas Istanbul in der Champions League im Achtelfinale beim FC Bayern antritt, hat eine Erklärung: Arslan: „Die ständigen Wechsel von Trainern oder Sportdirektoren, das ist auch für die Spieler nicht gut.
Jeder hat immer andere Ideen, will etwas Neues. Das ist auch ein Grund, warum viele Spieler beim HSV ihre Leistung nicht abrufen. Es gibt so viele Beispiele von Spielern, die Hamburg verlassen haben und dann eine gute Karriere hingelegt haben", sagte Arslan der "Bild". Und weiter: "Beim HSV ist leider immer alles ein bisschen durcheinander. Man hat jedes Jahr Action. Nicht nur auf dem Platz, auch außerhalb. Der Verein braucht eine Struktur. Er muss auch mal Leuten vertrauen, wenn es schlecht läuft. Ich kenne beispielsweise Bruno Labbadia aus meiner Zeit. Ich persönlich halte sehr viel von ihm. An dem hätte ich länger festgehalten.“