Bruchhagen gesteht Fehleinschätzung ein
Heribert Bruchhagen hat sich nach seinem exklusiven Statement der MOPO gegenüber nun auch in einer Presserunde zu seiner Entlassung geäußert. „Ich bin heute Morgen durch den neuen Aufsichtsratsvorsitzenden Bernd Hoffmann freigestellt worden", sagte er.
"Ich fühle mich dem HSV sehr verbunden. Die ersten acht der 14 Monate meiner Amtszeit sind erfolgreich gewesen. Dann aber habe ich geglaubt, dass wir gut aufgestellt in die Saison 2017/18 gehen werden. Da habe ich mich getäuscht." Die Entlassung könne er nachvollziehen, wenn denn "das Beste für den HSV dabei herauskommt". Als Vorstandsvorsitzender trage man nunmal die Verantwortung. "Ich wünsche mir, dass sich der HSV durch den Neubeginn, der heute ausgerufen wird, die Krise löst. Dieser Verein hat ein großes Grundvertrauen verdient." Bruchhagen bat auch die Medien darum, optimistisch in die Zukunft zu schauen: "Abstieg ist bitter für den HSV, wenn es denn so kommt, aber es kommt auch in dieser Situation darauf an, zuversichtlich zu sein. Ich denke, dass die Entscheidungen des Aufsichtsrats verantwortungsvoll getroffen worden sind. Ich wünsche auch, dass sie erfolgreich sein werden."
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