Magath: Darum gibt’s keine Rückkehr
Felix Magath hat nach der Entlassung von Vorstandschef Heribert Bruchhagen und Sportchef Jens Todt eine Rückkehr zum HSV unter den aktuellen Voraussetzungen ausgeschlossen. „Ich werde dem HSV selbstverständlich helfen, wenn ich kann.
Aber ich sehe da keine Möglichkeit mit den Personen, die beim HSV sind“, sagte der 64-Jährige. Er habe zum HSV „natürlich ein anderes Verhältnis als zu anderen Bundesligavereinen“, sagte der 64-Jährige, der von 1976 bis 1986 insgesamt 306 Bundesliga-Spiele für die Hamburger bestritt. Die aktuelle Situation sei aber unbefriedigend. „Ich sehe da keinen, der in den letzten Jahren Verantwortung getragen hat. Außer Trainer und Manager auszuwechseln, ist den Verantwortlichen leider nicht viel eingefallen“, sagte Magath. Die Entlassungen von Bruchhagen und Todt nannte Magath sowohl „überraschend“ als auch „überfällig“. Er sei am Wochenende in Hamburg gewesen und habe sich „gewundert und gefragt: Passiert denn hier nie etwas, gibt es hier denn nie eine Entscheidung? Von daher war ich überrascht, als heute Morgen tatsächlich, ich weiß nicht wer, aber irgendjemand doch eine Entscheidung getroffen hat“, sagte er. Dies sei „die einzige Chance“, den Abstieg zu vermeiden. Bruchhagen und Todt hätten „nichts bewegt“. Das Verhältnis von Magath und Aufsichtsrats-Boss Bernd Hoffmann gilt als unterkühlt.