Sky-Chef wünscht sich HSV-Wunder
Carsten Schmidt (54), Deutschland-Chef des Pay-TV-Senders Sky, hat in einem Interview mit der Funke-Mediengruppe bekannt, dass er sehr hoffe, dass der HSV den Klassenerhalt noch schaffe. "In meinem Bekanntenkreis gibt es viele HSV-Fans", sagte er.
"Eine solche Entwicklung eines Publikumsmagneten ist weder für den Verein noch für Sky gut. Im Falle eines Abstiegs bekommen die Zuschauer aber weiter alle Spiele des HSV in der 2. Bundesliga live und exklusiv auf Sky zu sehen." Zu leiden hätte und hat der HSV schon unter der ungleichmäßigen Verteilung der TV-Gelder durch die Deutsche Fußball Liga (DFL), die dazu führt, dass sich der FC Bayern München immer weiter von der Konkurrenz entfernt. Schmidt setzt sich für eine partätischere Verteilung ein, erklärt er: "Das Leistungsprinzip ist schön und gut. Aber die, die ganz oben stehen, bekommen ohnehin schon sehr viel Geld durch die UEFA Champions League, so dass man in der Bundesliga das Fernsehgeld gleichmäßiger verteilen könnte." Sky habe allerdings keine Möglichkeit, auf die Verteilung Einfluss zu nehmen. Pro Saison kann die DFL derzeit 1,16 Milliarden Euro an die 36 Klubs der 1. und 2. Bundesliga ausschütten.