- 16.03.2018

Steinmann: Neue Profi-Chance für den U21-Anführer

Mit dem Traum vom Profifußball hatte Matti Steinmann schon abgeschlossen. Der HSV verlieh ihn im Sommer 2015 nach nur einem Bundesliga-Einsatz (0:0 gegen den FC Bayern unter Joe Zinnbauer) an den Drittligisten Chemnitzer FC. Dort konnte sich der Mittelfeld-Stratege nicht wie erhofft durchsetzen, er begann ein Studium zum Wirtschaftsingenieur, ließ dieses aber ruhen und versuchte sein Glück bei Mainz 05, wo er jedoch ausschließlich in der zweiten Mannschaft (3. Liga) zum Einsatz kam. Im vergangenen Sommer stieg der 23-Jährige freiwillig in die Regionalliga ab, kehrte zum HSV zurück, um der U21 Stabilität zu verleihen. Dort wurde der frühere Junioren-Nationalspieler zur Führungskraft und zum verlängerten Arm von Trainer Christian Titz. Nach der Beförderung des Trainers rückte auch Steinmann zu den Profis auf. Gut möglich, dass Titz seinen bisherigen Anführer auch gegen Hertha BSC auf dem Platz dabei haben will – weil er das 4-1-4-1-System des neuen Coaches komplett verinnerlicht hat. Zur Aufstellung sagte Titz bisher nur: „Wir werden einen Mix aus jungen und erfahrenen Spielern herstellen.“ Mit Steinmann?