Hoffmann betont: „Es gibt kein Vakuum“
Bernd Hoffmann hat im "Sportclub" des NDR-Fernsehens noch einmal erläutert, warum es zu den Entlassungen von Vorstands-Boss Heribert Bruchhagen und Sportchef Jens Todt gekommen ist. „Das ist eine Entscheidung gewesen, die sich nach vorne richtet – für die Neuaufstellung des HSV, und zwar ligaunabhängig", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende und betonte: "Es gibt kein Vakuum, wir haben uns einfach schon so aufgestellt, dass wir nach vorne schauen.
Und dann werden wir jetzt die richtigen Personalentscheidungen fällen – die richtigen, nicht die schnellsten, denn die schnellstmöglichen sind nicht zwangsläufig die besten. Das haben wir leider beim HSV in den vergangenen Jahren häufig genug erlebt." Die These, dass die Kritik von Kyriakos Papadopoulos auch damit zu tun haben könne, dass der Grieche im sportlichen Bereich neben Trainer Christian Titz keinen Ansprechpartner habe, wies Hoffmann zurück: "Wenn Herr Papadopoulos so einen Unsinn erzählt, dann hat das nichts damit zu tun, dass er keinen Ansprechpartner hat, sondern dass er einfach Unsinn erzählt. Das werden sie nicht dadurch verhindern, dass sie einen Sportchef haben." Abschließend hielt der 55-Jährige fest: "Wir müssen uns darum kümmern, dass wir einen richtig guten Sportverantwortlichen für die kommende Saison finden und den werden wir schnellstmöglich, aber völlig ohne Hast einstellen."