Kampf und Krampf? Titz vertraut voll auf seine Spielidee

Sieben Punkte Rückstand in sieben Spielen muss Trainer Christian Titz mit seinem Team aufholen, um die Klasse zu halten. Dabei setzt der Trainer des HSV auch künftig nicht auf Kampf und Krampf, sondern spielerische Lösungen. „Jetzt haben wir zwei Wochen Zeit, in denen wir intensiv mit der Truppe arbeiten können. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir das neue System in Stuttgart schon besser umsetzen können“, sagte er. Das habe gegen Hertha BSC (1:2) in der ersten Hälfte schon geklappt. „Wir hatten vier Tage miteinander trainiert und es geschafft, eine Mannschaft aufs Feld zu schicken, die anders als zuvor aufgetreten ist. Wir haben immer davon gesprochen, dass wir Torchancen kreieren wollen – das ist uns auch gelungen.“ Doch warum kam es in der zweiten Hälfte zum Bruch? Titz dazu: „Menschen haben ja nun einmal Verhaltensmuster. Wenn man etwas Neues lernt, bedarf es Wiederholungen und einer gewissen Zeit. Gerade unter Stress verfällt man gerne in alte Verhaltensmuster, was man gegen Hertha auch sehen konnte.“