Bankbürgschaft: Stellt sich Kühne quer?
Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass der HSV eine Bürgschaft von Klaus-Michael Kühne braucht, um die Lizenz für die 2. Liga zu erhalten.
Schon 2014 war dies der Fall. Der Milliardär erklärte sich in einem Schreiben an die Deutsche Fußball Liga (DFL) bereit, im Abstiegsfall eine Bürgschaft über zehn Millionen Euro zu garantieren. Der DFL aber habe das nach einem Bericht des "Abendblatt" nicht ausgereicht. Die Fußball-Regelhüter hätten demnach eine Bankbürgschaft des Investors eingefordert, was Kühne "ziemlich erzürnt" haben soll, wie es heißt. Der Konflikt habe sich bis zum heutigen Tag nicht entspannt. Damals war es zu einer sportlichen Lösung gekommen. Der HSV hatte sich vor Ablauf der Frist durch die Relegationsspiele gegen Greuther Fürth gerettet, benötigte also keine Zweitlia-Lizenz. Kühnes Hausbank musste nicht einspringen. Ob sich der 80-Jährige in diesem Jahr dazu bereiterklärt, eine Bankbürgschaft zu hinterlegen, ist völlig offen.