- 21.03.2018

HSV-Abstieg: Die Wirtschaft sorgt sich

Der möglicherweise bevorstehende Abstieg des HSV sorgt auch die Hamburger Wirtschaft. Bei einer Veranstaltung des Wirtschaftsrates der CDU warnte dessen Landesvorsitzender Henneke Lütgerath: „Der populäre Spitzensport ‚Made in Hamburg‘ – ob im Eishockey, Handball, Volleyball oder eben Fußball – verliert seit Jahren an Bedeutung. Dieses Defizit können massentaugliche Großveranstaltungen wie der Triathlon, das Derby oder die Cyclassics nicht abfangen.“ Indirekt forderte er auch die Stadt auf, den HSV zu unterstützen: „Erfolgreiche Profivereine mit internationaler Strahlkraft sind längst zu einem sehr wichtigen Image- und damit Wirtschaftsfaktor im Wettbewerb der Städte geworden. Das muss auch die hiesige Wirtschaft erkennen.“ Den Hamburger Vereinen fehle es an „einer starken sportpolitischen Lobby“, stellte er fest. Eine Interessengemeinschaft der Hamburger Profivereine könne aus Sicht des Wirtschaftsrats sowohl für die Klubs als auch für die Wirtschaft ein erster wichtiger Schritt sein. „Gemeinsam stehen die Chancen besser, Hamburg wieder in die Champions League der Sportstädte zu führen“, meinte Lütgerath weiter.

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  1. Donnerstag, 22. März: Öffentlicher Dienst engagiert, Rot-Grüner Zwist, HSV wird fehlen, Kiez will nachhaltig werden – Tagesjournal

    […] Wirtschaft sorgt sich: Ein Abstieg des HSV hätte einen großen wirtschaftlichen Schaden für Hamburg, klagt der CDU-Wirtschaftsrat. Damit würde wie auch im Eishockey, Handball und Volleyball kein erstklassiger Verein mehr vorhanden sein. Die Strategie der Stadt eine „Active City“ sein zu wollen und solitäre Veranstaltungen wie den Ironman nach Hamburg zu holen, könne das Potential des Ligasports und dessen überregionale Strahlkraft im Wettbewerb der Städte nicht ersetzen. Die Hamburger Profivereine bräuchten eine bessere Lobby und mehr Unterstützung durch die Stadt, fordern die Wirtschaftsexperten. hsv24.mopo.de […]

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