Köln setzt im Abstiegskampf auf Sauna-Schwur
Beim HSV ist die Stimmung nach 14 Spielen in Folge ohne Sieg mies, beim 1. FC Köln, einem Konkurrenten im Abstiegskampf, hat die schwierige Situation das Team zusammengeschweißt.
Mittelfeld-Mann Leonardo Bittencourt gewährte einen Einblick in das Kabinenleben: "Es gab Tage und Wochen, wo es schon schwer für uns war. Wenn du so weit weg bist. Trotzdem passt es bei uns in der Kabine nach wir vor: Letztens saßen wir mit vier, fünf Spielern in der Sauna. Jungs, die hier in den letzten Jahren echt etwas erreicht haben. Als abgeschlagener Achtzehnter hätte es mich nicht gewundert, wenn darüber gesprochen worden wäre: Weißt du schon, was du machen wirst? Wo geht’s hin im Sommer? Das war nicht Thema!", betonte er und verriet: "Wir haben darüber geredet, ob wir gemeinsam mit in die Zweite Liga gehen, wenn es denn so kommen sollte. Das fand ich bemerkenswert. Aber wir glauben noch daran. Deshalb haben wir gesagt: Lasst es uns doch direkt schaffen! Lasst uns alles reinhauen und das Wunder packen! Das war der Moment, an dem ich dachte: Das gibt es in anderen Teams so nicht. Das macht einen stolz auf die Truppe und glücklich, hier zu sein. Wir haben die Chance, es noch hinzubekommen."