Magath verrät: „Ich wollte im Januar HSV-Anteile erwerben“
Felix Magath hat im "Sportschau Club" in der ARD verraten, dass er sich trotz der prekären Lage für seinen früheren Klub wirtschaftlich engagieren wollte. "Selbstverständlich schmerzt es mich, was in Hamburg passiert.
Ich würde gern helfen, war Ende Januar auch drauf und dran, Anteile am HSV zu erwerben. Ich habe das Gespräch gesucht mit Herrn Kühne, allerdings wollte Herr Kühne nicht mit mir reden. Da der HSV der größte Anteilseigner ist und Herr Kühne der zweitgrößte, habe ich so keine Möglichkeit gesehen, mit meinem kleinen Anteil Einfluss zu nehmen und erst mal davon Abstand genommen", sagte Magath, der mit dem Ex-Verein leidet: „Es ist ein Jammer, was in Hamburg passiert. Und es ist unvorstellbar, wie man einen so guten, starken Verein in einer so wundervollen Stadt so zerstören kann. Ich habe versucht, mitzuhelfen, wurde zweimal von den Aufsichtsrats-Vorsitzenden angesprochen, die es aber jeweils nicht hinbekommen haben, eine Mehrheit hinter sich zu bringen, um mich zu holen." Warum? Magath dazu: "Ich war immer umstritten, weil ich klar gesagt habe, dass ich die sportlichen Entscheidungen treffen und verantworten will, ohne ständig mit den Gremien darüber zu diskutieren."