Gehälter und Umsatz: So plant der HSV für die Zweite Liga
Bis Dienstag muss der HSV seinen Lizenz-Antrag für die Zweite Liga bei der DFL einreichen. Bernd Hoffmann, Präsident und Aufsichtsrats-Boss, geht laut "Sport Bild" davon aus, dass man die Spielgenehmigung aufgrund der finanziellen Schieflage nur unter Auflagen erhalten werde.
Hinzu kommen die sportlichen Sorgen, sieben Spieltage vor dem Saisonende hat der HSV sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. „Wir befinden uns am tiefsten Punkt der Geschichte des Hamburger SV“, sagte Hoffmann. Dem Bericht nach fehlen dem HSV derzeit mindestens zehn Millionen Euro, die nachgewiesen werden müssen. Investor Klaus-Michael Kühne hat bereits angekündigt, dem Verein erneut helfen zu wollen. Der HSV führe aber auch Gespräche mit Banken. In der Zweiten Liga sollen die Gehaltskosten für die Profis von 55 auf 33 Millionen Euro sinken, der Gesamtumsatz von etwa 120 auf 80 Millionen Euro. Den Schuldenstand habe der HSV zum 31. Dezember 2017 von 105 auf 90 Millionen Euro gesenkt.